In Arbatax, von wo aus auch Fähren aufs Festland in Italien gehen, sind wir eine Weile am Hafen spazierengegangen und haben die hübschen roten Felsformationen angeschaut.
Nach unserem Spaziergang sind wir in Richtung Fonni, dem höchstgelegenen Bergdorf in Sardinien, gefahren.
Hier in der Ebene hatte es dann schon 27 Grad.
Als wir dann hoch ins Gebirge kamen, kühlte es aber recht schnell ab und es ging mal wieder ein stürmischer Wind.
Vor Corrugenele haben wir die breit ausgebaute SP27 verlassen und sind auf die alte Passstraße gefahren. Auf der Strecke liefen überall Kühe, Schafe und Ziegen auf der Straße rum.
Hier waren wir dann vor Fonni auf der Passhöhe des Corroboi-Passes auf 1246m Höhe. Hier hatte es gerade mal noch 17 Grad und mit dem stürmischen Wind da oben fühlte es sich wie 10 Grad an.
In Fonni haben wir bei der Kirche geparkt und sind von dort zur Basilica gelaufen. Als wir ankamen, regnete es und das machte das hässliche Dorf nicht schöner.
Hier der Vorplatz der Basilica...
...und ein Bild von der Kuppel.
Das ist so eine typische Gasse in den Bergdörfern und da soll mal einer sagen, das sei schön.
In Fonni waren wir also schnell durch und sind dann weiter über den fast leeren Stausee, Lago Govossai,
...nach Orgosolo gefahren. Orgosolo ist das berühmteste Verbrecherdorf in Sardinien. Die Orgosolen haben angrenzende Städte überfallen und waren auch sonst nicht zimperlich. In dem 4000 Einwohner Dorf gab es bis Mitte der 60er Jahre 6 Morde im Jahr und die Gewalttaten gingen bis ca. 2010 weiter. Heute ist es aber ein friedliche Touri-Ort und es war tatsächlich das bisher hübscheste Dörfchen, das wir hier besichtigt haben.
Bekannt ist Orgosolo nicht nur durch die Verbrecher sondern auch durch die vielen Wandbilder an den Häusern, die hier Murales heißen.
Es geht bei den Bildern oft um internationale Ereignisse. Hier sind z.B. klare Sympathiekundgebungen für die Bader-Meinhof-Bande im Bild festgehalten.
Oder hier, ein Mischmasch aus Jean D'Arc und der französischen Revolution.
Wir haben nur einen kleinen Teil der vielen Wandbilder fotografiert und mit unserem rudimentären italienisch konnten wie die Texte auch nicht verstehen.
Nachdem wir einen Kaffee getrunken hatten haben wir überlegt, ob wir uns in Orgosolo einen Übernachtungsplatz suchen und am Abend noch einmal ins Städtchen laufen.
Als wir dann hoch ins Gebirge kamen, kühlte es aber recht schnell ab und es ging mal wieder ein stürmischer Wind.
Vor Corrugenele haben wir die breit ausgebaute SP27 verlassen und sind auf die alte Passstraße gefahren. Auf der Strecke liefen überall Kühe, Schafe und Ziegen auf der Straße rum.
Hier waren wir dann vor Fonni auf der Passhöhe des Corroboi-Passes auf 1246m Höhe. Hier hatte es gerade mal noch 17 Grad und mit dem stürmischen Wind da oben fühlte es sich wie 10 Grad an.
In Fonni haben wir bei der Kirche geparkt und sind von dort zur Basilica gelaufen. Als wir ankamen, regnete es und das machte das hässliche Dorf nicht schöner.
Hier der Vorplatz der Basilica...
...und ein Bild von der Kuppel.
Das ist so eine typische Gasse in den Bergdörfern und da soll mal einer sagen, das sei schön.
In Fonni waren wir also schnell durch und sind dann weiter über den fast leeren Stausee, Lago Govossai,
...nach Orgosolo gefahren. Orgosolo ist das berühmteste Verbrecherdorf in Sardinien. Die Orgosolen haben angrenzende Städte überfallen und waren auch sonst nicht zimperlich. In dem 4000 Einwohner Dorf gab es bis Mitte der 60er Jahre 6 Morde im Jahr und die Gewalttaten gingen bis ca. 2010 weiter. Heute ist es aber ein friedliche Touri-Ort und es war tatsächlich das bisher hübscheste Dörfchen, das wir hier besichtigt haben.
Bekannt ist Orgosolo nicht nur durch die Verbrecher sondern auch durch die vielen Wandbilder an den Häusern, die hier Murales heißen.
Es geht bei den Bildern oft um internationale Ereignisse. Hier sind z.B. klare Sympathiekundgebungen für die Bader-Meinhof-Bande im Bild festgehalten.
Oder hier, ein Mischmasch aus Jean D'Arc und der französischen Revolution.
Wir haben nur einen kleinen Teil der vielen Wandbilder fotografiert und mit unserem rudimentären italienisch konnten wie die Texte auch nicht verstehen.
Nachdem wir einen Kaffee getrunken hatten haben wir überlegt, ob wir uns in Orgosolo einen Übernachtungsplatz suchen und am Abend noch einmal ins Städtchen laufen.
Das gestaltete sich dann aber unerwartet schwierig. Die Plätze, auf denen man gut parken konnte, waren immer entlang der vielbefahrenen Straßen und sehr laut. Wir wollten dann auf einen Parkplatz am Friedhof fahren. Google lotste uns da aber durch dermaßen enge Gassen, dass wir irgendwann an einer Ecke strandeten und wieder 300 Meter rückwärts durch das Gässchen rausmussten.
Das war dann doch ziemlich stressig und wir haben uns einen anderen Platz gesucht.
In Park4Night haben wir schließlich in Oliena einen hübschen Parkplatz entdeckt und sind die 17 Kilometer bis dahin gefahren. Es hatte jetzt hier wieder 24 Grad, also sehr angenehm.
Hier bleiben wir jetzt heute Nacht und hoffen, dass wir nicht weggejagt werden.
Das war dann doch ziemlich stressig und wir haben uns einen anderen Platz gesucht.
In Park4Night haben wir schließlich in Oliena einen hübschen Parkplatz entdeckt und sind die 17 Kilometer bis dahin gefahren. Es hatte jetzt hier wieder 24 Grad, also sehr angenehm.
Hier bleiben wir jetzt heute Nacht und hoffen, dass wir nicht weggejagt werden.
Was ich auch schon die ganze Zeit mal schreiben wollte:
Die Funklöcher in Sardinien sind noch schlimmer als in Deutschland. Ich dachte bisher immer, nur zu Hause sind die Handynetze so schlecht. Hier fährt man allerdings jeden Tag zeitweise ohne Netz durch die Gegend und teilweise geht das auch über längere Strecken so. Das kann natürlich auch daran liegen, dass unsere deutschen Netzbetreiber nur mit wenigen Anbietern hier Roaming-Abkommen haben. Das nützt mir aber nichts, wenn ich in der Pampa stehe und Google-Maps mal wieder den Dienst verweigert.
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