Wir wurden aber sehr gut bedient, bekamen eine Tischdecke und haben dann 2 leckere Pizzen bekommen. Dazu gabs einen Liter Mineralwasser, einen halben Liter Wein und danach einen Espresso mit Grappa. Die stolze Rechnung belief sich zum Abschluss auf 25 Euro.
Da die da ganz hübsche Espressotassen hatten habe ich gefragt, ob ich eine davon kaufen kann, worauf der wirklich nette Wirt meinte, ich darf sie so mitnehmen. Er hat dafür eine Top-Bewertung in Google bekommen.
Das Wetter interessiert sich aber offensichtlich nicht für die Vorhersage und in der Nacht fing es an zu regnen. Immer nur kurz mit ein paar Tropfen aber heute Morgen war es dann doch sehr trüb.
Ach ja, und dann war da noch was in der Nacht. Als ich gegen 23 Uhr aufs WC gegangen bin, stand ein Streifenwagen der Carabinieri press neben unserem Auto. Die Polizisten liefen draußen rum und telefonierten, wobei ich nicht den Eindruck hatte, dass sie sich für unser Auto interessierten. Die waren wohl eher auf der Jagd nach irgendwelchen Alkoholsündern auf der angrenzenden Staatsstraße nund haben sich neben unserem WoMo versteckt. Da wir kein Licht anhatten konnten sie auch gar nicht sehen, dass jemand im WoMo ist. Auf jeden Fall verschwanden sie irgendwann und wollten nichts von uns.
Wir haben in Lanusei in einem Conad etwas eingekauft und uns dann entschlossen, direkt irgendwo auf einen Campingplatz zu fahren, weil es bei dem Sturm keinen Sinn machte, in der Gegend rumzufahren.
Nach längerer Suche in Park4Night haben wir den Camping Girasole entdeckt, der zwar nicht direkt am Meer liegt. Man muss vom Platz aus ca. 10 Minuten bis zum Strand laufen, dafür kostet der Platz nur 15 Euro für den Camper mit 2 Personen und Strom.
Wir waren schon kurz vor 12 Uhr da und es waren zum Glück reichlich Plätze frei.
Wir haben erstmal die richtig guten Duschen genutzt und ich habe mir mal wieder das Gestrüpp aus dem Gesicht entfernt. Das macht in einem ordentlichen Waschhaus einfach mehr Spaß als im WoMo.
Als es heute Mittag mal kurz trocken war, sind wir an den Strand gelaufen. Nahezu menschenleer mit etwas groberem Sand aber sehr schön.
Durch den Sturm hatte es auch ordentlich Wellen und es fing auch bald wieder an zu regnen. Gegen 15 Uhr gewitterte es dann auch noch heftig und die Temperatur rauschte mal um 6 Grad auf 18 Grad runter.
Wir haben uns jetzt mal für einen Tag angemeldet. Falls es morgen immer noch regnet, bleiben wir auf jeden Fall hier.
Wir wissen so langsam eh nicht mehr, was wir hier noch anschauen sollen und unsere Fähre geht erst am Sonntagabend, so dass wir noch reichlich Zeit haben.
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