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Montag, 7. Oktober 2024

07.10.2024 Escalaplano-Gairo St. Elena

 

Gestern Abend waren wir kurz nach 19 Uhr in der Pizzeria und das Essen war ok und sehr preiswert. Eine Pizza kostet hier noch 6,50 € und auch die sonstigen Gerichte sind günstig.

Das Tiramisu, das wir als Dessert bestellt haben, war allerdings noch halb gefroren.
Es gab dafür noch einen schönen Sonnenuntergang und geschlafen haben wir auf dem Platz vor der Pizzeria auch sehr ruhig, bis mehrere Hähne am frühen Morgen Spektakel gemacht haben. 
Auf dem Geände rennen 4 Hunde frei rum und einer davon knurrt auch immer mal aus der Entfernung, traut sich aber nicht her. Heute Morgen wurden wir während dem Frühstück auf jeden Fall bestens bewacht.
Nach dem Frühstück ging es gegen 09.30 Uhr über die Sp13 nach Esterzili. Es war mit 20 Grad schon angenehm warm und wir hatten einen wolkenlosen Himmel.
Die Straßen gehen ständig rauf und runter. Meistens bewegt man sich so auf 800 Höhenmetern, ein Pass war auch über 1000m hoch.

Auch in Esterzili gab es wieder mehrere Häuser mit hübschen Wandbildern, ansonsten aber nichts erwähnenswertes.

Es ging dann weiter in Richtung Sadali und dort kam ein Hinweisschild zur Grotte "Is Janas". Wir haben den Abstecher gemacht und am Ticketschalter haben wir dann erfahren, dass die Saison hier Ende September endet und es daher nur noch eine geführte Tour um 12 Uhr gibt. Da wir bis dahin noch eine Stunde Zeit hatten, sind wir zum Wasserfall Stampu gelaufen, der auf den Bildern am Ticket-Office sehr schön aussah.
Es ging da mal wieder sehr steil über viele Treppen in die Schlucht nach unten....
....und dann war da, wie befürchtet, nur ein mickriges Rinnsal, das da aus dem Felsen lief.
Jetzt mussten wir uns sputen, um rechtzeitig zur Führung um 12 Uhr am Eingang zur Grotte zu sein, was einen schnellen, anstrengenden Aufstieg zur Folge hatte.
Die Grotte hat 4 Kammern und die Führung dauert rund 40 Minuten.


Hier ein paar Bilder dazu.



Nach dem Besuch der Grott ging es über Seui und Ussassei nach Osini und Ulassai. 



Osini und Ulassei werden als die schönsten Bergdörfer hier bezeichnet, was aber nur am Panorama liegt. Die Dörfer selbst sind genauso hässlich wie auf dem Rest der Insel.
Eigentlich wollten wir dann in Ulassei auf den dortigen Campingplatz, der auch weit und breit der einzige in der Umgebung ist. Als wir gegen 16 Uhr da ankamen, war er komplett ausgebucht. Das war umso verwunderlicher, da wir weder gestern noch heute unterwegs irgendwelche WoMos gesehen hatten. Hier haben sie sich dann aber wohl wieder versammelt, da Ulassei halt ein Touri-Hotspot ist.


Jetzt ging die lästige Stellplatzsuche für die Nacht halt wieder los und das ist hier wirklich schwierig, weil es keine vernünftige Infrastruktur für die vielen Camper gibt.
Wir sind dann einfach auf die andere Bergseite nach Gairo gefahren und stehen hier jetzt mitten in der Stadt auf dem Gelände einer stillgelegten Tankstelle. Hier fallen wir nicht wirklich auf und wir hoffen, dass es einigermaßen ruhig ist in der Nacht.


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