Wir sind von hier aus heute Morgen gegen 07.45 Uhr zum Fährhafen gefahren.Unsere Fähre von der Grimaldi Lines kam pünktlich an, aber aus nicht nachvollziehbaren Gründen ging es mit der Einschiffung nicht wirklich vorwärts. Es war recht windig und mit 19 Grad auch nicht wirklich warm, als wir da rumgestanden sind. Eigentlich sollten wir um 10 Uhr abfahren aber es wurde dann fast 11 Uhr, bis der Kahn endlich mal ablegte.
Das Schiff machte einen gepflegten Eindruck, was bei den Fähren durchaus nicht üblich ist.
Kaum hatten wir den Hafen verlassen, fing es aufgrund des heftigen Windes heftig an zu schaukeln.
Den Kitesurfern an der Küste gefiel das durchaus, aber das Laufen auf dem Schiff muss man dann erst wieder üben, um nicht wie besoffen herumzuschwanken.
Da die Fähre maximal halb voll war, ging es auch in den Restaurants und Lounges sehr gesittet zu und man fand überall genügend Platz. Das Problem war nur mal wieder, dass sie es mit der Klimaanlage total übertrieben haben. Es war einfach nur saukalt und man sollte deshalb am Besten immer einen Pullover oder eine Jacke mitnehmen. Verstehen muss man das nicht, aber das machen die schon immer so.
Hier sieht man gut, wie das Meer am Anfang aufgewühlt war. Man konnte sich da auch nicht auf Deck aufhalten, weil man sich festhalten musste, um nicht weggeweht zu werden.
Nach ca. 2 Stunden Fahrzeit wurde es merklich ruhiger. Der Wind ebbte ab und die See war komplett ruhig. Das ging dann die nächsten 3 Stunden so weiter, bis plötzlich wieder Wind kam und es schlagartig kühler wurde, so dass man "freiwillig" in die klimatisierten Räume geflüchtet ist.
Wir hatten ja die Hoffnung, dass der Kapitän den Ehrgeiz hat, die Verspätung bei der Abfahrt wieder aufzuholen. Da wurden wir allerdings bitter enttäuscht. Wir wurden unterwegs noch von anderen Fähren überholt und kamen schließlich bei völliger Dunkelheit mit 1,5 Stunden Verspätung an. Echt nervig. Es macht schließlich keinen Spaß, in einer unbekannten Stadt mitten in der Nacht irgendeine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen.
Wir haben dann zunächst mal nach Restaurants in der Nähe gesucht und sind direkt zur ca. 7 km entfernten Pizzeria Al Volvo in Pittulongu gefahren. Das Essen war lecker und wir haben die Bedienung gefragt, ob sie uns einen Platz in der Nähe nennen kann, auf dem man von der Polizei unbehelligt übernachten kann.
Da die Italiener es mit der englischen Sprache nicht so haben, dauerte es ziemlich lange bis sie begriffen hatte, was wir von ihr wollen und eine Hilfe war sie dann auch nicht, weil sie nichts wusste.
Als sie weg war, haben uns 2 englische Touristen am Nebentisch, die das Gespräch mitgehört hatten, angesprochen und uns einen Stellplatz in der Nähe direkt am Strand empfohlen. Sie wären da heute gewesen und da seien auch ein paar WoMos gestanden.
Als sind wir nach dem Essen hier an den Spaggia Cala Banana gefahren. Es war ja schon stockfinster aber zumindest konnten wir bei der Ankunft erkennen, dass ca. 40 Wohnmobile hier kreuz und quer rumstehen. Bilder werden wir morgen nachreichen, weil es jetzt einfach zu dunkel ist, aber es deutet darauf hin, dass an dieser Stelle das Wildcampen nicht so sehr im Fokus der Polizei steht.
Als sind wir nach dem Essen hier an den Spaggia Cala Banana gefahren. Es war ja schon stockfinster aber zumindest konnten wir bei der Ankunft erkennen, dass ca. 40 Wohnmobile hier kreuz und quer rumstehen. Bilder werden wir morgen nachreichen, weil es jetzt einfach zu dunkel ist, aber es deutet darauf hin, dass an dieser Stelle das Wildcampen nicht so sehr im Fokus der Polizei steht.
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